Neben den wöchentlichen Studientagen der Winckelmann Akademie für Kunstgeschichte haben sich die mehrtägigen Städtereisen, etwa nach Rom, Wien, Dresden, Berlin oder Köln, im wissenschaftlichen Angebot fest etabliert. 2025 stehen zwei Studienreisen nach Berlin und Wien auf dem Programm, 2026 geht es nach Rom und Berlin.
Über vier bzw. fünf Tage werden berühmte Denkmäler aus den verschiedenen Kunstepochen gemeinsam besucht und erörtert: von den Altertümern der römischen Antike über die mittelalterliche Baukunst in den Rheinlanden bis zu den Sammlungsbeständen berühmter Museen, wie der Dresdner Gemäldegalerie oder der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
Auch stehen moderne und zeitgenössische Ensembles auf dem Programm, die mit den Bauten der Wiener Secession oder den Berliner Regierungsgebäuden nach der Wende nichts an ihrer Aktualität verloren haben. Eine Studentin hat diesen epochen- und gattungs-übergreifenden Ansatz am Ende einer Berlin-Exkursion treffend auf den Punkt gebracht: „2600 Jahre Kunst in vier Tagen!“
Dabei geht es während der Exkursionen nicht nur um die Kunstgeschichte. Vielmehr lernen sich die Studierenden näher kennen, so dass sich Bekanntschaften selbst in den Online-Studientagen bilden können, die auch außerhalb des akademischen Unterrichts ihre Freude an Kultur und Kunst gemeinsam erleben.
Die mehrtägigen Städtereisen der Winckelmann Akademie, die stets in den Sommermonaten stattfinden, sind ein wichtiges Zusatzangebot zum wöchentlichen Unterricht. Schließlich steht die Studiengruppe vor Originalen und kann die Kunstwerke in ihrem historischen Kontext betrachten. Im römischen Petersdom mit seinen gewaltigen Raumdimensionen zu verweilen oder vor Giorgiones Schlafender Venus in der Dresdner Gemäldegalerie zu stehen, ist ein einzigartiges Kunsterlebnis, das man in der Winckelmann Akademie mit Gleichgesinnten teilen kann.
Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der Winckelmann Akademie für Kunstgeschichte in München: www.winckelmann-akademie.de
(Foto: Winckelmann-Akademie)