Zu Gast bei Mitgliedern des Ausschusses für Familie und Senioren im Bundestag waren die Vorsitzende des AVDS, Uta Böttcher, und Rainer Adelmann (AVDS-Öffentlichkeitsarbeit). Viel Zustimmung erfuhr die Arbeit des AVDS bei Mitgliedern des Ausschusses für Familie und Senioren. Sieben Abgeordnete hatten sich die Zeit genommen, ließen sich über die Arbeit des AVDS informieren und diskutierten Fragen zur Bildung und Weiterbildung in der zweiten Lebenshälfte.
Das klassische Seniorenstudium
Das klassische Seniorenstudium ist nichts für Titelaspiranten, denn es endet nicht in einem berufsqualifizierendem Bachelor- oder Masterabschluss. Selbst das Wort „Staatexamen“ sorgt beim Senior-Studenten nur für ein müdes Lächeln, denn eine staatliche Zulassung und Bestallung als Lehrer, Richter oder Arzt wird in dieser Studienform nicht angestrebt. Im Zentrum steht das rein fachliche Interesse an Philosophie, Theologie, Archäologie, Germanistik, Naturwissenschaften, oder worauf auch immer die wissenschaftliche Neugierde gerichtet ist.
Die Vorteile dieses Studiums liegen auf der Hand: Im Seniorenstudium herrscht kein Abgabedruck von Hausarbeiten und kein Prüfungsstress – jedenfalls an den meisten Universitäten. Einige Universitäten halten auch für das Seniorenstudium Programme bereit, in denen ein Abschlusszertifikat angeboten wird. Dieses ist freilich – gottlob – nicht berufsqualifizierend, sondern eine Anerkennung über wissenschaftliche Leistungen.